Bienen im Schaukasten (durch Glas fotografiert)
Unser neuestes gemeinsames Hobby ist die Imkerei. 

Das Zuhause unserer Bienen

Die Bienenstöcke stehen bei uns im Obstgarten. Sie wurden alle von Helmut selbst gebaut. Hier seht Ihr die ersten drei, die nächsten hat er schon mit Sichtfenster gebaut. So kann man gut nachschauen, wie es den Bienen geht, ohne sie zu stören.
Helmut sprach schon einige Jahre davon, mit dem Imkern zu beginnen. 2012 schenkte ihm unsere Tochter zum Geburtstag das Buch “Das 1x1 des Imkerns” (auf meinen Vorschlag). Das war der Startschuss, um das jahrelange Vorhaben in die Tat umzusetzen. Im Winter besuchte er dann den 5-teiligen Imkerkurs in Linz, baute den Bienenplatz und die Bienenstöcke. Im April 2013 zogen dann die ersten drei Bienenvölker ein. Wenn bei den Bienen etwas zu tun ist, helfen wir immer zusammen. Im Juni, zum Tag der offenen Gartentür, bestückten wir einen Schaukasten mit einer Brut- und einer Honigwabe. Drei Wochen später hatten sich die Bienen eine neue Königin aufgezogen und siedelten vom Schaukasten in ein neues Heim um. Im August schleuderten wir den ersten eigenen Honig. Es war “Gänsehautfeeling” pur. Es ist ein sehr schönes Erlebnis, wenn der erste Honig in den Vorratsbehälter läuft. Dann kam das Auffüttern für den Winter (man nimmt ihnen ja ihren Futtervorrat weg) und die Varroabehandlung. Aufgrund von vielen Recherchen im Internet und Gesprächen mit anderen Imkern, setzten wir auch Thymian in Blumenkistchen direkt unter die Bienenstöcke. Angeblich mögen Varroamilben den Thymiangeruch nicht. Wir ersetzten auch einen Teil des Wassers für den Futterteig mit Bienentee, der einen hohen Thymiananteil hat. Bei der Varroakontrolle Anfang Februar, hatten wir einen sehr geringen Varroabefall festgestellt (innerhalb von 14 Tagen 6 Milben von 6 Völkern). So gut kann es weitergehen. Jetzt im Frühjahr 2014 bekommen wir noch 2 Völker. Helmut möchte sich auch noch 2-3 Ableger von den größeren Völkern aus dem Vorjahr machen. Und nachdem Zuhause der Platz dann nicht reicht, eröffnen wir 3 Aussenstände in der näheren Umgebung, nachdem uns einige Bekannte ansprachen, ob wir nicht auch bei ihnen einen Bienenstock aufstellen könnten. Sollte bei Ihnen - durch die rasche Aufstockung der Völker - der Eindruck entstehen, wir wollen ja doch nur Geld mit dem Honig verdienen, so müssen wir doch klarstellen: Natürlich wollen wir den Honig auch verkaufen (mehr als 30 kg kann man im Jahr selber nicht verbrauchen), wir wollen aber auch dafür sorgen, dass es unseren Bienen so gut geht wie möglich. Derzeit baut Helmut wieder neue Bienenstöcke, diesesmal aus Zirbenholz. Wir versuchen, Störungen in ihrem Bienenleben auf ein Minimum zu beschränken, sie stark und gesund durch den Winter zu bringen und ihnen einen guten Start ins neue Bienenjahr zu geben.  Wir streben zwar kein Bio-Zertifikat an, möchten aber doch so weit es geht, ökologisch imkern. Juni 2014 Wie in den News bereits erwähnt, sind unsere Bienen heuer sehr “reiselustig”. Wir hatten inzwischen 6 Schwärme und dadurch ist die Völkeranzahl auf 14 angewachsen. So wie es aussieht, wird es noch im Juni den ersten Honig 2014 geben. November 2014: Inzwischen ist - bis auf die Restentmilbung im Winter - die Arbeit bei den Bienen für 2014 abgeschlossen. Es war ein schwieriges Bienenjahr. 1. Wettermäßig: zu falschen Zeit kalt - kaum Bienenflug für Bestäubung, trotz guter Blüte; leider auch viele Obstschädlinge 2. Honigertrag: sehr mäßig 3. Varroamilbe: generell sehr hoher Befall. Man kann nur hoffen, daß die Restentmilbung in der kalten, brutlosen Zeit Wirkung zeigt und die                          Bienen den restlichen Winter halbwegs milbenfrei verbringen können. Februar 2015: Helmut war wieder fleißig. Die Bilder unten zeigen unseren neuen Bienenschaukasten für drei Rähmchen, in Form eines Bauernhauses.
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Imkerei

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Vorderseite mit “Haustür”
Rückseite mit “Stadltor”
überdachtes Flugloch
Innenansicht
Wir werden sehen, ob die Bienen aus dieser Luxuswohnung auch wieder ausziehen wollen.
Wussten Sie, dass eine Biene.. im Sommer etwa 42 Tage und im Winter 6 Monate alt wird. 26 – 30 km/h schnell fliegt. 180 - 250 Flügelschläge pro Sekunde macht. 3 – 6 km Tätigkeitsbereich hat. bis zu 4 Millionen Pollen pro Flug sammelt ca. 0,1 g wiegt pro Tag 40 Ausflüge macht und pro Ausflug 100 Blüten besucht. sie also 40x100 = 4000 Blüten pro Tag besucht. 1 Bienenvolk aus ca. 10 000 Flugbienen besteht. 1 Bienenvolk 10 000x4000 = 40 Mill. Blüten pro Tag besucht. ein kg Honig die Lebensarbeitszeit von 4000 Bienen in Anspruch nimmt eine Bienenlarve 2.000 Pflegebesuche bekommt. eine Bienenlarve nach 6 Tagen 500-mal schwerer ist als ihr Anfangsgewicht. aus befruchteten Eiern weibliche Bienen und aus unbefruchteten Eiern Drohnen entstehen. ein Bienenvolk während der Brutzeit 30 - 60 kg Pollen verbraucht. (fast) immer dieselbe Blütenart anfliegt („Blütenstetigkeit“) Bienen „demokratisch“ über den besten anzufliegenden Futterplatz abstimmen. ihren Tag in 8 Stunden Ruhephase („Schlaf“), 8 Stunden Stockdienst und 8 Stunden Flug („Außendienst“) einteilt.

Honig nicht nur ein Nahrungsmittel ist, sondern

200 verschiedene Inhaltsstoffe hat

aus 27 – 44 % Fruchtzucker, 22 – 41 % Traubenzucker und ca. 18 % Wasser besteht.

dazu Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine, Säuren, Aminosäuren und Aromastoffe enthält.

um ein Drittel süßer ist als Zucker.

100 g Honig 332 kcal haben, Zucker aber 410 kcal.

bei richtiger Lagerung (kühl, trocken, dunkel) über Jahrzehnte haltbar ist.

die Haltbarkeit von Speisen verlängert (hohe Zuckerkonzentration und Inhibine)

in Honig eingelegte Hühnereier ca. 4 Jahre halten.

kristallisierter Honig bei ca. 35 Grad wieder flüssig wird. (Bei höherer

Temperatur, verliert er seine Wirkstoffe.)

zur Behandlung von Wunden eingesetzt werden kann.

natürlicher Honig eine antiseptische Wirkung hat.

innerlich angewendet, stärkt er die körpereigenen Abwehrkräfte.

wird nach dem Verzehr sehr schnell in reine Energie umgewandelt.

Wissenswertes und Interessantes über Bienen